Logopädie
Das Hauptziel der Logopädie ist es, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.
Die Voraussetzung für die Behandlung ist die Heilmittelverordnung für Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie (Formular 14), die vom behandelnden Arzt ausgestellt wird.
Zu Beginn der Behandlung wird ein Befund erstellt. Dazu gehört Folgendes:
- die ausführliche Anamnese unter Berücksichtigung der ICF-Kriterien
- die Lautbestandsaufnahme
- die Überprüfung der Mundmotorik
- die Verständlichkeit
- die Sprech- und Stimmfunktion im Rahmen der Dysarthriediagnostik
- die Atemfunktion
Teilweise sind diese Verfahren computergestützt.
Die Ergebnisse des Befundes sind die Grundlage für die Erstellung des individuellen Therapieplanes für jeden einzelnen Schüler, der Folgendes beinhalten kann:
- Übungen im orofacialen Bereich (PNF-Behandlung)
- Übung zur Verbesserung der Atemfunktion
- Übungen zur Verbesserung der Stimmfunktion
- Behandlung der Aussprachestörung / Artikulation
- Übungen zur Grammatik / Satzbildung
- auditives Wahrnehmungstraining
- Behandlungen von Sprechunflüssigkeiten (Stottern / Poltern)
- Transfer der Übungsinhalte in den Alltag
- Training der kommunikativen Fähigkeiten
Die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit im Alltag geschieht an unserer Schule in enger Zusammenarbeit von uns Logopädinnen mit Lehrer*innen, Fachlehrer*innen, den Physio- und Ergotherapeut*innen und den Eltern.